Biografie von Wilhelm Engelmann
Wilhelm Engelmann mit seiner Frau Gerda, geborenen Knoppe
mit der Ehrenstifterplatte Nr. 8 für den Wiederaufbau der Turmspitze
der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow
Wilhelm Engelmann wurde am 18. 08. 1915 in Emden geboren und wuchs dort im Kreise mehrerer Geschwister auf. Im Krieg war Wilhelm Engelmann Soldat, zuletzt Offizier. Beim Tanzen in Rathenow lernte er Gerda Knoppe kennen. Am 24. 02 1940 heiratete er die in Rathenow gebürtige Gerda Knoppe. "Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an im Gebet", so lautete der gemeinsame Trauspruch aus dem Römerbrief, Kapitel 12, der das Ehepaar sein Leben lang begleitete. Nach dem Krieg wohnten beide zunächst in Rathenow, wo Wilhelm Engelmann bei den Rathenower Optischen Werken im Einkauf arbeitete. Später gingen Sie nach Berlin, dann weiter nach Solingen und schließlich nach Oftersheim, von wo aus Wilhelm Engelmann bei der BBC und später bei ABB (der Nachfolgeeinrichtung der BBC) arbeitete. Erst 1982 zog die Familie nach Eberbach in die Pestalozzi-Straße. Hier schloss sich Wilhelm dem Evangelischen Männerwerk an, in dem er sich sehr engagierte. So organisierte er Ausstellungen und Fahrten, u.a. in die Partnergemeinde Rathenow, die alte Heimat seiner Frau, und war stets ein rastloser und guter Geist des Männergesprächskreises. Wilhelm Engelmann hat immer viel gearbeitet. In den letzten Jahren, als seine Frau nicht mehr laufen konnten und das Augenlicht immer schwächer wurde, hat er sie gepflegt, solange seine Kräfte das erlaubten. Im Jahr 2000 trat er dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e.V. bei und unterstütze den Aufbau der Kirche der Heimatstadt seiner Frau. 2005 feierte er mit seiner Frau noch gemeinsam das Fest der Eisernen Hochzeit in der Michaelskirche in Eberbach. 2006 zogen Wilhelm Engelmann und seiner Frau dann ins Schmeierstift in Eberbach um. Am 16. 10.2008 starb Wilhelm Engelmann im hohen Alter von 93 Jahren .
Nach Angabe von Pfarrer Ekkehard Leytz aus Eberbach